Premium
Übergangsmetallkomplexe cyclischer π‐Liganden, III. Kristall‐ und Molekülstruktur von Tricarbonyl(N‐methyl‐pyrrol)chrom(0)
Author(s) -
Huttner Gottfried,
Mills Owen S.
Publication year - 1972
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19721050132
Subject(s) - chemistry , crystal structure , chromium , stereochemistry , crystallography , organic chemistry
Tricarbonyl( N ‐methyl‐pyrrol)chrom(0) ( 1 ) kristallisiert in der Raumgruppe P 2 1 / c mit a = 7.797 ± 0.008, b = 11.31 ± 0.01, c = 11.90 ± 0.01 Å, β = 124.96 ± 0.08°, Z = 4. Die Struktur der Verbindung wurde mit Hilfe einer dreidimensionalen Einkristall‐Röntgenbeugungsanalyse gelöst ( R = 0.0529 für 1501 unabhängige, von Null verschiedene Meßwerte). Das Molekül besitzt den für Tricarbonyl(aromat)metall‐Komplexe typischen Bau. Die drei Cr–C CO ‐Bindungen bilden nahezu rechte Winkel miteinander. Annähernd parallel zu der durch die Kohlenstoffatome der Carbonylgruppen gebildeten Ebene liegt auf der anderen Seite des Chromatoms der Pyrrolring. Die fünf Atome des Rings liegen innerhalb von 0.006 Å in einer Ebene. Anders als im freien N ‐Methyl‐pyrrol, das eben gebaut ist, ist im Komplexe die Methylgruppe um 8.9° aus der Ringebene heraus vom Chrom weg abgewinkelt. Die Bindungsabstände im Ring sind gegenüber den Abständen im unkomplexierten Pyrrol nicht signifikant aufgeweitet. Dies spricht für eine nur schwache Wechselwirkung zwischen dem Liganden und dem Metallatom.