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Über Metalltrifluorphosphin‐Komplexe, XXIII. Darstellung und Reaktionen der Tetrakis(trifluorphosphin)‐metallhydride von Kobalt, Rhodium und Iridium
Author(s) -
Kruck Thomas,
Lang Winfried,
Derner Norbert,
Stadler Martin
Publication year - 1968
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19681011122
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Tetrakis(trifluorphosphin)‐metallhydride, HM(PF 3 ) 4 , von Kobalt und seinen Homologen entstehen in hohen Ausbeuten bei Druckumsetzungen von PF 3 /H 2 ‐Gemischen mit einem Gemenge aus Metallsalz und Kupferpulver bei erhöhter Temperatur. Sie bilden sich auch quantitativ beim Ansäuren ihrer Tetrakis(trifluorphosphin)‐metallate(—I) mit Mineralsäuren. Die Kobaltverbindung ist außerdem durch Direktsynthese aus den Elementen und PF 3 zugänglich. Diese komplexen Metallhydride zeichnen sich durch hohe thermische Stabilität und geringe Luftempfindlichkeit aus. Die Siedepunkte der gelbstichigen (Co) bzw. farblosen (Rh, Ir) Flüssigkeiten liegen unter 100°. Das chemische Verhalten wird im wesentlichen durch ihren stark sauren Charakter bestimmt. In wäßriger Lösung fallen mit großvolumigen Kationen die Komplexsalze der Tetrakis(trifluorphosphin)‐metallate(—I) aus. Die Alkalisalze dieser Anionen, z. B. K[M(PF 3 ) 4 ], entstehen durch Umsetzung der Hydride mit Alkalimetallamalgamen. Das Kobalthydrid liefert in Äther mit Diazomethan das Oxoniumsalz [(C 2 H 5 ) 2 OCH 3 ][Co(PF 3 ) 4 ], mit Triphenylphosphin zunächst das Phosphoniumsalz [(C 6 H 5 ) 3 PH][Co(PF 3 ) 4 ], das sich oberhalb 140° in das substituierte Hydrid HCo(PF 3 ) 3 P(C 6 H 5 ) 3 umwandelt; mit Triphenylarsin und ‐stibin entstehen sofort die Monosubstitutionsprodukte HCo(PF 3 ) 3 L. Mit Jodoform reagiert HCo(PF 3 ) 4 unter H/J‐Austausch zu CH 2 J 2 und JCo(PF 3 ) 4 .

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