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Potentielle Cytostatica, XVI. Bicyclische Systeme aus Acetessigester und 5‐Amino‐1‐methyl‐, 5‐Amino‐1‐benzyl‐ sowie 3(5)‐Amino‐pyrazol
Author(s) -
Dorn Helmut,
Zubek Alfred
Publication year - 1968
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19681010934
Subject(s) - chemistry , stereochemistry , pyridine , amino acid , medicinal chemistry , biochemistry
Acetessigester liefert mit 5‐Amino‐1‐methyl‐ ( 1b ) bzw. 5‐Amino‐1‐benzyl‐pyrazol ( 1c ) die Pyrazolo[3.4‐ b ]pyridine 6b 6c . Die Substituentenverteilung in 6 wird durch Isolierung und Cyclisierung der primär entstehenden β‐Amino‐crotonsäureester 5 ermittelt, NMR‐ und IR‐Spektren werden diskutiert. Die Struktur von 1c , das über sein 4‐Äthoxycarbonyl‐Derivat ( 20b ) gewonnen wird, folgt aus dem Vergleich der Kopplungskonstante J 3,4 von 1c mit denen strukturell festgelegter Verbindungen. Aus der Größe der Kopplungskonstante der CH‐Protonen kann geschlossen werden, daß 3(5)‐Amino‐pyrazol vorwiegend in der Form 1a existiert. Aus 1a und Acetessigester entsteht 7‐Hydroxy‐5‐methyl‐pyrazolo[1.5‐ a ]pyrimidin ( 12 ). Die Cyclisierung des aus Acetessigester und 1a bzw. 5‐Amino‐1‐ p ‐toluolsulfonyl‐pyrazol hergestellten β‐Amino‐crotonsäureesters 5a bzw. 10 ergibt ebenfalls 12 und kein 4‐Hydroxy‐6‐methyl‐1 H ‐pyrazolo[3.4‐ b ]pyridin ( 6a ). wird durch Debenzylierung von 6c synthetisiert. 3, 4 und 7 sind Purin‐Antagonisten.