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Nachweis von 3.4‐Dehydro‐bullvalen. Synthese einiger anellierter Bullvalene
Author(s) -
Schröder Gerhard,
Röttele Herbert,
Merényi Robert,
Oth Jean F. M.
Publication year - 1967
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19671001108
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , stereochemistry
Brombullvalen ( 1 ) bildet in Gegenwart von Kalium‐tert.‐butylat mit reaktiven Dienen die anellierten Bullvalene 4 , 5 und 6 . — Zum anderen entsteht aus dem Bromid 9 und Kaliumtert.‐butylat ein Gemisch der Äther 11 und 13 . In Gegenwart von 1.3‐Diphenyl‐isobenzofuran führt diese Reaktion zu dem Addukt 19 (einem anellierten Homotropiliden‐Derivat). ‐ Die Existenz von Kurzfristig auftretendem 3.4‐Dehydro‐bullvalen ( 2 ) und von einem überbrückten Dehydrohomotropiliden‐Derivat 12 wird aus diesen experimentellen Befunden hergeleitet. — Die Strukturbeweise für die anellierten Bullvalene 4, 5 und 6 gründen sich u. a. auf die temperaturabhängigen NMR‐Spektren. Aus diesen Spektren folgt eindeutig, daß den Addukten aus Dehydrobullvalen und Furanen nicht die aus den Diels‐Alder‐Reaktionen primär zu erwartenden Strukturen 4a und 5a zukommen. Die bei Raumtemperatur im Bullvalen‐Skelett leicht ablaufenden Bindungsverschiebungen wandeln die Moleküle in die Strukturen mit der geringsten Energie um, nämlich in 4b sowie 5b und 5c . Für 19 gelten analoge Überlegungen.