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Zur Kenntnis nichtmetallischer Iminverbindungen, XIX. Trimethylamin‐imin
Author(s) -
Appel Rolf,
Heinen Herbert,
Schöllhorn Robert
Publication year - 1966
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19660991009
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , stereochemistry
Bei der Deprotonierung von 1.1.1‐Trimethyl‐hydraziniumchlorid ( 1 ) mit Kaliumamid entsteht Trimethylamin‐imin ( 2 ). Es kann durch Extraktion mit Diäthylamin isoliert werden. Mit tert.‐Butylalkohol bildet das sehr unbeständige Aminimin ein stabiles Addukt ( 3 ), das in seiner Reaktionsfähigkeit dem freien Aminimin kaum nachsteht. Das Reaktionsverhalten des Trimethylamin‐imins wird durch seine ausgeprägte Basizität, durch NH‐Übertragungs‐reaktionen und durch die Substitution des Iminwasserstoffs bestimmt.