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Zur Struktur der „Sesquihalogenide der Blausäure”︁
Author(s) -
Allenstein Eckhard,
Schmidt Armin,
Beyl Volker
Publication year - 1966
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19660990210
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , formamidinium , iodide , organic chemistry
IR‐Spektren der Sesquihalogenide der Blausäure mit der Zusammensetzung 2 HCN · 3 HCl, 2 HCN · 2 HCl · HBr und 2 HCN · 3 HBr, der 1 : 1‐Addukte aus dem Sesquichlorid der Blausäure und Antimon(V)‐chlorid bzw. Aluminiumchlorid sowie IR‐Spektren volldeuterierter Derivate einiger dieser Verbindungen wurden aufgenommen. Von den bisher diskutierten Strukturannahmen der Sesquihalogenide der Blausäure ließen sich durch Analyse des Bereichs 1300–3800/cm der IR‐Spektren die Strukturen 1, 3 und 4 ausschließen, während sich weitgehende Übereinstimmung mit der Struktur 2 ergab. Die Isolierung von N ‐Formyl‐formamidinium‐bromid und Dimethylsulfid‐dibromid bei der Umsetzung des Sesquibromids der Blausäure mit Dimethylsulfoxid bestätigt die Struktur 2 auch auf chemischem Wege. Bei Aminolyse des N ‐Formyl‐formamidinium‐bromids mit Ammoniak bzw. Dimethylamin bildete sich Formamidinium‐bromid und Formamid bzw. Dimethylformamid. Außerdem wurde versucht, den Verlauf der Hydrolyse des Sesquichlorids der Blausäure zu klären.

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