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Reaktionen aktiver Methylenverbindungen mit Aziden, VI: Eine neue Synthese für α‐Diazo‐carbonylverbindungen
Author(s) -
Regitz Manfred
Publication year - 1965
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19650980430
Subject(s) - chemistry , diazo , medicinal chemistry
α‐Diazo‐ketone wie III, VIIIa und b sowie XIV entstehen, wenn die Reaktionsgemische aus den entsprechenden Methylenverbindungen, Tosylazid und einem Mol. Kaliumäthylat mit einem weiteren Mol. der Base zersetzt werden. Im Falle von XX genügt es bereits, das Primärprodukt in Äthanol zu erwärmen. Hydrolysiert man die Reaktionsgemische mit Wasser oder verd. wäßr. Salzsäure, so erhält man unter N 2 ‐Abspaltung Carbonsäure‐tosylamide (II, Xa und b, XV), formal die Endprodukte einer W OLFF ‐Umlagerung der Diazoketone mit Tosylamid. Nitro‐substituierte Phenylessigsäureester werden bereits in Pyridin/Piperidin mit Tosylazid in die α‐Diazo‐phenylessigsäureester (XXV, XXVII) umgewandelt. Mit Kaliumäthylat als Base werden, wie im Falle von XXIV gezeigt wird, α‐Diazo‐carbonsäure‐sulfonylamide (XXVIa und b) erhalten, da das bei der Reaktion gebildete Sulfonylamid die Äthoxygruppe nucleophil verdrängt. Der Reaktionsablauf der Diazogruppenübertragung wird diskutiert.

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