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Komplexchemisches Verhalten der N . N ‐Bis‐[β‐hydroxy‐äthyl]‐anthranilsäure und verwandter Verbindungen
Author(s) -
Uhlig Egon,
Gentschew Mladen,
Martin Arno
Publication year - 1965
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19650980344
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Bei der Umsetzung von Anthranilsäure bzw. ihrer N ‐Alkyl‐Derivate mit Bromäthanol entstehen N.N ‐Bis‐[β‐hydroxy‐äthyl]‐anthranilsäure (I) und N ‐Methyl‐bzw. N ‐Äthyl‐ N ‐[β‐hydroxy‐äthyl]‐anthranilsäure (II und III). Mit Kupfer(II)‐ und Nickel(II)‐Ionen bilden diese Liganden in Lösung 1.1‐ und 1.2‐Komplexe, während für Kobalt(II)‐ und Zink(II)‐Ionen nur 1.1‐Chelate mit Sicherheit nachgewiesen wurden. Aus einer Diskussion der Stabilitätskonstanten ergibt sich die koordinative Vierzähligkeit der Aminosäure I. 1.1‐Komplexe des Kupfers mit den Verbindungen I bis III spalten im pH‐Bereich von 5 bis 7 ein Proton aus der koordinativ gebundenen alkoholischen Hydroxylgruppe ab. Die zugehörigen Säureexponenten werden mitgeteilt.