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Chemie der Metall‐Koordinationsverbindungen, I. Reaktion von Bis‐dimethylglyoxim‐nickel mit Borverbindungen
Author(s) -
Schrauzer Gerhard N.
Publication year - 1962
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19620950620
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , nickel , organic chemistry
Bis‐dimethylglyoxim‐nickel und andere Metalloxime mit stark Polaren OH ⃛;O‐Brückenbindungen reagieren mit einer Reihe von Borverbindungen BX 3 unter HX‐Abspaltung und Bildung von neuartigen Komplexen der Zusammensetzung NiD 2 B 2 X 4 D = Rest des Dimethylglyoxims. . Bemerkenswerterweise reagieren hierbei nicht nur Borhalogenide, sondern auch relativ wenig reaktionsfähige Trialkyl‐bor‐Verbindungen bereits bie Raumtemperatur. In diesen Verbindungen sind die beiden Oxim‐Protonen durch BX 2 ‐Gruppen ersetzt. Das besonders beständige NiD 2 B 2 F 4 bildet mit Stickstoffbasen labile, diamagnetische 1:2‐Addukte, in denen das Ni II ‐Ion im spin‐gepaarten Zustand von 6 Liganden umgeben ist. Mit Phosphinen und Isonitrilen bilden sich 1:1‐Addukte, in denen das Nickelion die Koordinationszahl 5 besitzt. Die Komplexe wurden auch auf das Vorliegen intermolekularer Nickel‐Nickel‐Bindungen hin untersucht.