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Zur Struktur von Zeorin und Leucotylin
Author(s) -
Huneck Siegfried
Publication year - 1961
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19610940307
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , stereochemistry
Die Isolierung von Zeorin und Leucotylin aus der Flechte Lecanora muralis var. muralis wird beschrieben. Wolff‐Kishner‐Reduktion von Zeorinon führt zu 6‐Desoxy‐zeorin, das sich zu 6‐Desoxy‐zeorinin dehydratisieren läßt. Letztere beiden Verbindungen sind wahrscheinlich mit Hydroxyhopan bzw. Hopen‐I identisch. 22‐Desoxy‐zeorinon liefert bei der Reduktion nach Wolff‐Kishner Zeorinan. Leucotylin läßt sich mit Chromsäure in Essig‐bzw. Schwefelsäure zu zwei verschiedenen Produkten oxydieren. Daraus folgt für Leucotylin wahrscheinlich die Struktur eines 3‐Hydroxy‐zeorins.