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Über die „isomeren”︁ Gluconsäurenitrile. Ein Beitrag zum Wohlschen Abbau
Author(s) -
Kuhn Richard,
Jochims Johannes C.
Publication year - 1960
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19600930507
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Bei den „isomeren” Gluconsäurenitrilen von P. E. P APADAKIS und H. J. C OHEN handelt es sich um ein und dieselbe Substanz. Das aus Eisessig erhaltene Nitril schmilzt höher und „mutarotiert” nicht, weil es durch Spuren von Säure stabilisiert ist. Die anomale zeitliche Änderung der Drehung von Gluconsäurenitril in wäßriger Lösung wird durch den Ablauf zweier Reaktionen erklärt: einerseits wird das Nitril irreversibel über das Amid zu Ammoniumgluconat verseift; anderseits dissoziiert das Nitril reversibel in Arabinose und HCN.