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Über Säuren des Schwefels, XVII. Solvatfreie Thioschwefelsäure
Author(s) -
Schmidt Max,
Talsky Gerhard
Publication year - 1959
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19590920708
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Die Umsetzung von Schwefelwasserstoff mit Schwefeltrioxyd ohne Lösungsmittel oder in Frigen liefert bei −78° nur ein weißes Addukt, das im Vakuum wieder quantitativ in seine Bestandteile zerfällt. — Reaktion von Schwefelwasserstoff mit Chlorsulfonsäure bei −78° ergibt solvatfreie Thioschwefelsäure H 2 S 2 O 3 , die dabei als in flüssiger Luft glasig erstarrendes öl anfällt. — Die gleiche Verbindung kann durch Umsetzung von Chlorwasserstoff mit Natriumthiosulfat in Methylenchlorid, Methylbromid und Aceton dargestellt werden. Sie ist thermisch unbeständiger als das durch Oxoniumsalzbildung stabilisierte ätherat H 2 S 2 O 3 ·2R 2 O. — Die Ursachen der Bildung von Trithionsäure neben Thioschwefelsäure aus Na 2 S 2 O 3 und HCl bei Feuchtigkeitsausschluß in Äther werden unter Annahme der Mitwirkung saurer Thiosulfate diskutiert.

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