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Über die Abhängigkeit der Reaktionsfähigkeit funktioneller Gruppen in Paraffinkohlenwasserstoffen von ihrer Stellung in der Molekel, XI. Die Substitutionsverhältnisse bei der durch Ozon katalysierten Oxydation von n‐Octadecan mit Sauerstoff
Author(s) -
Geiseler Gerhard,
Asinger Friedrich,
Wien Helmut
Publication year - 1959
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19590920430
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , philosophy
Abstract n‐Octadecan wurde bei 30° mit ozonhaltigem Sauerstoff und geringen Umsätzen oxydiert. Der sauerstoffhaltige, nicht saure Anteil mit 18 C‐Atomen in der Molekel, der in seiner Gesamtheit in Octadecanole bzw. Octadecanone übergeführt wurde, erwies sich als Gemisch aller theoretisch möglichen Isomeren, was einen gleichmäßigen Angriff des Sauerstoffs auf sämtliche Methylengruppen des Octadecans zum Ausdruck bringt. Die Versuche bestätigten erneut, daß auch die Primärreaktion bei der Paraffinoxydation den statistischen Substitutionsgesetzmäßigkeiten folgt, wobei mit großer Wahrscheinlichkeit zunächst die theoretisch möglichen Hydroperoxyde gebildet werden. — Die Untersuchung des als Nebenprodukt erhaltenen Fettsäuregemisches ergab, daß alle theoretisch möglichen Säuren entstehen, die Stearinsäure aber in größerer Menge vorhanden ist als die anderen Säuren. Dieses Ergebnis findet seine Erklärung durch die Tatsache, daß auf Grund der kleineren Umsätze die Bildung niederer Fettsäuren auf dem Wege über die sek. Hydroperoxyde noch gering ist. Die Stearinsäure hingegen entsteht unmittelbar aus dem primären Octadecylhydroperoxyd.

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