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Untesuchungen zur Komplexchemie der Brenztraubensäure, II. Über den Mechanismus der Decarboxylierung von Brenztraubensäure durch Aluminiumsalze
Author(s) -
Schellenberger Alfred,
Podany Eva
Publication year - 1958
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19580910832
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Abstract Die Decarboxylierung wäßriger Brenztraubensäure‐Lösungen durch Aluminiumsalze verläuft mit großer Wahrscheinlichkeit über die Para‐Brenztrauben‐säure. Diese bildet sich, bevorzugt unter dem Einfluß von komplexbildenden Metallionen, durch aldolartige Verknüpfung dreier Moleküle Brenztraubensäure. Durch Abspaltung von Waser entsteht daraus eine β. γ‐ungesättigte Carbonsäure, welche unter der Wirkung des Aluminiumsalzes decarboxyliert. Das entstehende hypothetische Produkt lagert sich anschließend in das γ‐Lacton der α‐Methyl‐α‐hydroxy‐β′‐carboxy‐adipinsäure um. Auch die offenbar nach dem gleichen Schema verlaufende Decarboxylierung des dimeren Kondensations‐produktes der Brenztraubensäure, der α‐Keto‐γ‐valerolacton‐γ‐carbonsäure, unter Bildung von Brenzweinsäure wird durch Aluminiumsalze beschleunigt.