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Die innerkristalline Quellung als allgemeines Modell für Quellungsvorgänge
Author(s) -
Weiss Armin
Publication year - 1958
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19580910305
Subject(s) - chemistry
Die eindimensionale, innerkristalline Quellung hängt in erster Linie von der Größe der Äquivalentfläche, von der Ladung und Größe der Gegenionen und vom Solvatationsbestreben der Gegenionen und der quellenden Baueinheiten ab. Wasserstoffbrückenbindungen können auf das Quellungsverhalten recht unterschiedlich einwirken. Der p H‐Wert übt nur dann einen besonderen Einfluß aus, wenn sich mit ihm auch die Anzahl der Ladungen auf den quellenden Baueinheiten und der Gegenionen pro Flächeneinheit, also die Größer der Äquivalentfläche ändert. – Die zweidimensionale Quellung von Polyphosphaten und Desoxyribonucleinsäuren und die vorwiegend ungeordnete Quellung von Eiweiß scheinen von den gleichen Faktoren bestimmt zu werden.