Premium
Reaktionen von Eisencarbonylen mit Ammoniak: Hexammin‐Eisen(II)‐Carbonylferrate
Author(s) -
Hieber Walter,
Werner Robert
Publication year - 1957
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19570900635
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Abstract Die Umsetzung von Eisenpentacarbonyl mit Ammoniak in Gegenwart von pyridin führt zum Hexammin ‐ eisen (II)‐oktacarbonyl‐diferrat( –II), [Fe(NH 3 ) 6 ] [Fe 2 (CO) 8 ]. Im System Eisentetracarbonyl ‐ fl ü flüssiges Ammoniak bildet sich – wie mit Äthylendiamin – primär Hendekacarbonyl‐triferrat, welches jedoch infolge teilweiser Formamidbidung nicht rein darstellbar ist und gemäß 2[Fe 3 (CO) 11 ] 2 ⊖→ [Fe 2 (CO) 8 ] 2 ⊖ + [Fe 4 (CO) 13 ] 2 ⊖ + CO disproportioniert, wie Fällungsreaktionen mit [Co(C 5 H 5 ) 2 ]⊕ ergeben. Unter Einbeziehung des bereits früher nachgewiesenen [Fe(NH 3 ) 6 ] [Fe(CO) 4 H 2 ] sind somit sämtliche Hexammineisen(II)‐carbonylferrate mit ein‐ und mehrkernigen Anionen bekannt, von denen die Endglieder gegenüber den mittleren, besonders dem dreikernigen, durch viel größere Beständigkeit ausgezeichnet sind.