z-logo
Premium
Die Anwendung von Hochspannunsgskurzschlußfunken zur chemischen Synthese
Author(s) -
Kautsky Hans,
Kautsky Hans
Publication year - 1956
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19560890254
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Eine für die präparative Chemie neue Methode wird angewendet: Hochspannungskurzschlußfunken, die stundenlang als Funkenspiel zwischen leitenden Teilchen unter Flüssigkeiten übergehen, bewirken Verdampfung und Dissoziation der anwesenden Stoffe zu Atomen und Radikalen. Diese vereinigen sich nach dem Funkenübergang in einem extrem steilen Temperaturgefälle zu Verbindungen' welche nur eine geringe Temperaturbeständigkeit zu haben brauchen. Vorliegende Arbeit befaßt sich speziell mit der Einwirkung von dem im Funkenspiel zwischen Siliciumteilchen verflüssigten und verdampften Silicium auf organische und anorganische Flüssigkeiten, insbesondere SiCl 4 . Die durch das Funkenspiel bewirkten änderungen an den Siliciumteilchen und im SiCl 4 werden untersucht. In der Lösung reichern sich langkettige Siliciumchloride an. Durch eine kleine jedoch wesentliche Veränderung im Destillierkolben, welche ein übergehen von Tröpfchen verhindert, konnte bei äußerst geringer Destillationsgeschwindigkeit bei etwa 210° i. Vak Si 6 Cl 14 zum ersten Mal abgetrennt und analytisch gefaßt werden. Es ist das langkettigste Siliciumchlorid, welches noch destillierbar ist. Ein Hinausgehen über diese Temperatur läßt neben flüchtigeren niederen Chloriden schließlich die Verbindung (SiCl) x entstehen, die bereits von R. Schwarz beschrieben ist.

This content is not available in your region!

Continue researching here.

Having issues? You can contact us here