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Über Thiazole, XXI. Mitteil. ): Die Synthese von alkylsubstituierten 2‐Amino‐1.3.4‐thiodiazinen und deren Umlagerung in 3‐Amino‐thiazolon‐(2)‐imide
Author(s) -
Beyer Hans,
Läussig Wolfgang,
Bulka Ehrenfried,
Behrens Dieter
Publication year - 1954
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19540871003
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Die Kondensation von 3‐Chlor‐butanon‐(2) bzw.α‐Brom‐propanal mit Thiosemicarbazid führt in schwach saurem Medium zu den entsprechenden Thiosemicarbazonen Ia und Ib, die sich in alkoholischer Lösung zum 2‐Amino‐5.6‐dimethyl‐ (IIa) bzw. 2‐Amino‐6‐methyl‐1.3.4‐thiodiazin (IIb) cyclisieren. Letztere lagern sich beim Erhitzen mit starker Salzsäure in das 3‐Amino‐4.5‐dimethyl (IVa) bzw. 3‐Amino‐5‐methyl‐thiazolon‐(2)‐imid (IVb) um. Beide Verbindungen werden durch Salpetrige Säure desaminiert. Der Nachweis der hierbei gebildeten, substituierten 2‐Amino‐thiazole erfolgt durch Diazotierung und Kupplung zu Azofarbstoffen. Bei Einwirkung von Benzaldehyd gehen die beiden obengenannten Thiodiazine in die Benzalverbindungen des 4.5‐Dimethyl‐ (Va) bzw. 5‐Methyl‐thiazolyl‐(2)‐hydrazins (Vb) über. Auch diese lagern sich unter dem Einfluß von H‐Ionen in die entsprechenden Thiazolon‐(2)‐imide um. Zum Strukturbeweis der bei den einzelnen intramolekularen Umlagerungen auftretenden Endprodukte werden diese auf anderem Wege synthetisch dargestellt. Ferner wird eine Synthese des 5.5'‐Dimethyl‐azothiazols beschrieben. Als brauchbarer Nachweis für Thiazolyl‐(2)‐hydrazine hat sich deren Dehydrierung mit Quecksilberoxyd unter Bildung der entsprechenden Thiazolderivate erwiesen.

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