z-logo
Premium
Über pflanzliche Herzgifte, XIX. Mitteil.: Die Glykoside der Uzara‐Wurzel
Author(s) -
Tschesche Rudolf,
Brathge KarlHans
Publication year - 1952
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19520851110
Subject(s) - chemistry , stereochemistry , medicinal chemistry
Aus dem Extrakt der Uzara‐Wurzel wurden neben dem bekannten Uzarin 3 neue Glykoside isoliert, die die Bezeichnung Xysmalorin, Urezin und Uzarosid erhielten. Letzteres ist ein Triglucosid des Uzarigenins, während die beiden erstgenannten Glykoside sich von 2 neuen Aglykonen, Xysmalogenin und Urezigenin C 23 H 34 O 4 , ableiten. Beide sind mit Uzarigenin isomer und die dazugehörigen Glykoside enthalten wie Uzarin 2 Moll. Glucose. Urezigenin ist das 3(α)‐Isomere des Uzarigenins, beide Aglykone geben das gleiche Keton, während Xysmalogenin sich vom Uzarigenin an wenigstens 2 Asymmetriezentren zu unterscheiden scheint, deren Stellung noch näher zu ermitteln bleibt. Vermutlich ist eine Umkehr sowohl an C 3 wie C 14 erfolgt. Die Abspaltung der Glucose ließ sich in jedem Fall durch Fermentpräparate aus Aspergillus oryzae bewirken. Xysmalorin fand sich auch als die Komponente einer Glykosid‐Fraktion aus Xysmalobium undulatum R. Br. neben Uzarin.

This content is not available in your region!

Continue researching here.

Having issues? You can contact us here