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Chebulinsäure, I. Mitteilung
Author(s) -
Schmidt Otto Th.,
Heintzeler Manfred,
Mayer Walter
Publication year - 1947
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19470800608
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , philosophy
Der schön krystallisierende Anteil der Gerbstoffe der Myrobalanen, die Chebulinsäure, enthält ein sauerstoffreiches Spaltstück, die „Spaltsäure”, von der wahrscheinlichen Formel C 14 H 14 O 11 , in welchem ein bisher bei den natürlichen Gerbstoffen noch nicht beobachtetes Bauprinzip vorliegt. Die Untersuchung dieser Spaltsäure und ihrer Methylierungsprodukte (Hexamethyl‐Spaltsäure C 20 H 26 O 11 und Trimethyl‐Spaltsäure C 17 H 20 O 11 ) erlaubt bis jetzt folgende Aussagen: Von den 11 Sauerstoffatomen der Spaltsäure können 6 in drei Carboxylgruppen, 3 als vicinale, aromatische Oxygruppen und 1 als tertiäre Oxygruppe untergebracht werden. Für das 11. Sauerstoffatom ist ätherartige, vielleicht cyclische Anordnung anzunehmen. Die früher von anderer Seite postulierte Diphenylmethan‐Anordnung des Kohlenstoffgerüsts der Spaltsäure kann ausgeschlossen werden.

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