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Katalytische Reaktionen bei hohen Temperaturen und Drucken. — Reduktionskatalyse
Author(s) -
Ipatiew Wl.
Publication year - 1907
Publication title -
berichte der deutschen chemischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0365-9496
DOI - 10.1002/cber.19070400208
Subject(s) - chemistry
176. W1. Ipatiew: Katalytisohe 'ZLesktionen bei hohen m m m w und Drucken. Reduktionskatalyse. [S . M i t t e i liin g.] (Eingcgangen nni 1.5. Jlirz 19Oi.j In nieinen friiheren Arbeiten habe ich gezeigt, daB bei eineni hohrn Wasserstoffdruck und bei einer Temperatur 1 on 40O0, in Gegenwart von Eisen als Katnlysator, das Aceton sich i n deni voii mir konstriiierten Apparat mit H'asserstoff, unter Bildung yon Isopropylalkohol, verbindet. Zugleich hatte ich aucL gezeigt, tlaR in einem geschlossenen Raum diese Reaktion nach der Gleichung: CH,.CO.CHs + Hs + CHj.CH(OH).CHx umkehrbar ist; denn der gebildete Isopropylalkohol erleidet, in Gegenwart von katalytisch wirkendem Eisen, bei hohem Druck. ebenso wie bei gewnhnlichem, eine Zersetzung in Aceton iind Wasserstoff. Um die Redi tk t ion d e r A l d e h y d e 11nd K e t o n e d i i r c h Wasse r s t o f f i n G e gen w a r t v 0 1 1 met n l l i sc hem E i s e n naher zu untersuchen, wurde eine Reihr von Versuchen mit Ace ton , I so b u t y r a l d e h y d , I s o v a l e r a l d e h y d und Methy l a thy l -ke ton a m gefiihrt. Dabei wurde der von mir schoo friiher beschriehene Hochdruckapparat henutzt; derselbe bestand wesentlich aus einem Rohr RUS Eisen oder Phosphorbronze, yon 270-370 ccm Inhalt, niit einem J beckel, der bei den neueren Versuchen aus einem ganzen Stiick Metall angefertigt und mit einer Vorrichtung xuni Einpumpen und Aiisstromenlassen der Gase, sowie anch mit eineni Manometer von Bour don , zum Messen der Drucke, versehen war. Der Deckel in der neueii Form ist in der beistehenden Zeichnung abgebildet. llerartige Apparate werden von der niechanischen Fabrik L a n g e s i e p p e n in St. Petersburg geliefert. Die einzelnen Teile sincl gut an einander angepaRt, so daR die Apparate lange Zeit ohne Reparatw benutzt werden klinnen, mit Ausnahme der kupfernen Scheibe, welche das Manometer init dem Apparat verbindet, die lifters gewechselt werden inu13. Wenn die Gegenwart von Eisen bei den Versuchen vermieden werden muate, wurden Apparate benutzt, deren Rohr und Deckel nus Phosphorbronze angefertigt waren, wobei auch die Dimensionen des Rohres beliebig geandert werden ktinnen. Mit