Das Dipropylresorcin und einige Derivate desselben

In cler Absicht, dieReihe der noch Avenig bekanntenResorcinather zu vervollstandigen, habe ich den Versuch gemacht, clie Resorcinpropylather darzustellen. Die Darstellung' dieser Korper bietet keine ScliAvierigkeit, wenn man sich der von J . H a b e r m a n n angegebenen Methode cler Darstellung cler Methylather des Resorcins1 bedient. Es ist A7ielleiclit nicht Uberflussig anzufuhren, dass man hiebei ein Molekul reines Resorcin mit zAvei Molekulen propylschwefelsauren Kalis und zwei Molekulen K alihydrat innig mischt und das Gemenge in zu­ geschmolzenen Glasrohren im Luftbade auf ungefahr 160° C. durch 4— 5 Stunden erwarmt. Nachdem Erkalten Avird derRohreninhalt mit uberschussiger, verdunnter ScliAA7efelsaure versetzt, hierauf mit Wasser stark verdunnt und destillirt. Gleich am Anfange der Destillation bemerkt man in der Vorlage olige Tropfchen herumsclrvmnmen, Avelche sich rasch vermehren. Man destillirt unter Erneuerung des verdampfenden Wassers so lange, als das ubergehende Destillat noch kleine Fetttropfen zeigt, Die in der Vorlage milchig trube erscheinende Flussigkeit, Avelche, Avie ich gleich bemerken Avill, das Dipropyl­ resorcin enthalt, Avird mit Ather mehrmals ausgeschuttelt und nach dem Abdestilliren des Athers fractionirt destillirt. Im Destillirgefasse bleibt eine b r a une , trube Flussigkeit zuruck, Avelche neben unzersetztem Resorcin den Monoather enthalt. Man gewinnt zunachst aus dem Avasserigen Ruckstande beide Korper durch Ausschutteln mit Ather und kann sie nach dem Verjagen des Athers durch fractionirte Destillation trennen. Doch gelingt clie Trennung, da ihre Siedepunkte nur wenig verschieden