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La théorie des éléments de Christophorus Clavius et l'idée du globe terraqué
Author(s) -
Echeverría Virginia Iommi,
Amunátegui Godofredo Iommi
Publication year - 2013
Publication title -
berichte zur wissenschaftsgeschichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.109
H-Index - 8
eISSN - 1522-2365
pISSN - 0170-6233
DOI - 10.1002/bewi.201301605
Subject(s) - humanities , philosophy
Abstract Die Theorie der Elemente des Christophorus Clavius und die Idee des aus Erde und Wasser bestehenden Globus. Die Notwendigkeit, die Theorie des Aristoteles in Einklang mit der Evidenz der Erde über dem Meeresspiegel – der ‘terra firma’ – zu bringen, hat eine entscheidende konzeptuelle Veränderung verursacht, in deren Folge auf paradoxe Weise anti‐aristotelische Argumente in die aristotelische Tradition integriert wurden. Der deutsche Jesuitenpater Christophorus Clavius spielte eine relevante Rolle bei diesem Prozess. Er führte die Idee des aus Erde und Wasser bestehenden Globus in die scholastische Kosmologie ein, indem er das logische System der Physik des Aristoteles abwandelte. Dieser Artikel analysiert die Theorie des Clavius sowie die angewandte Vorgehensweise, die er benutzte, um sein Vorhaben zu realisieren. Clavius verwendet kombinatorische Ansätze, um die Beziehungen der vier Elemente – Erde, Wasser, Luft und Feuer – zueinander zu untersuchen. Er sieht ihre Verbindung aus einer physischen Perspektive und schlägt schließlich eine mögliche Struktur der sublunaren Welt vor.