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Der BIM‐Prozess in der Tragwerksplanung
Author(s) -
Stracke Julia,
Kepplin Ragna
Publication year - 2020
Publication title -
beton‐ und stahlbetonbau
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.486
H-Index - 25
eISSN - 1437-1006
pISSN - 0005-9900
DOI - 10.1002/best.201900097
Subject(s) - humanities , political science , philosophy
Im Zusammenhang mit der fortschreitenden Einführung von Building Information Modeling (BIM) in Deutschland werden im vorliegenden Beitrag die Auswirkungen auf die Arbeitsprozesse in der Tragwerksplanung untersucht. Die Planungsschritte, wie aus der HOAI bekannt, können den Abläufen bei BIM‐Projekten zugeordnet und durch zusätzliche Leistungen ergänzt werden. Es zeigt sich aber eine Verschiebung des Aufwands in die frühen Leistungsphasen. Inwieweit sich für den Tragwerksplaner durch die BIM‐Methode ein Mehraufwand oder ein Mehrwert ergibt, hängt im Wesentlichen vom Beauftragungsumfang, von der eingesetzten Software und von der Kompatibilität der Schnittstellen ab. Des Weiteren wird untersucht, welchen Einfluss BIM auf die statische Berechnung selbst hat. Das Vorhandensein eines 3D‐Fachmodells der Tragwerksplanung führt häufig zu der Erwartung, dass die statische Berechnung auf Basis dieses Modells ebenfalls als 3D‐Statik durchgeführt wird. Dies ist aber im Zusammenhang mit BIM nicht zwingend erforderlich. Eine 2D‐Positionsstatik lässt sich gleichermaßen gut in den BIM‐Prozess integrieren. Ob eine 2D‐ oder eine 3D‐Statik gewählt wird, muss der Tragwerksplaner unabhängig von BIM vielmehr in Abhängigkeit vom individuellen Projekt und von der damit verbundenen Bemessungsaufgabe entscheiden.

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