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Bauphysikalische Aspekte bei Ausführung von hochwertig genutzten Weißen Wannen
Author(s) -
RuckerGramm Petra
Publication year - 2018
Publication title -
beton‐ und stahlbetonbau
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.486
H-Index - 25
eISSN - 1437-1006
pISSN - 0005-9900
DOI - 10.1002/best.201750003
Subject(s) - physics , gynecology , medicine
Die hochwertige Nutzung von Kellergeschossen zum Beispiel als Wohn‐ oder Arbeitsraum setzt voraus, dass bauphysikalische Aspekte in der Planung, Ausführung und Nutzung Berücksichtigung finden. Vornehmliches Ziel ist die Sicherstellung eines behaglichen Raumklimas und die Vermeidung von Tauwasser‐ und Schimmelpilzbildung. Zu diesem Zweck ist der Feuchteeintrag durch die Gebäudehülle und durch die Nutzung zu begrenzen. Der Feuchtetransport durch die Gebäudehülle ist hierbei von untergeordneter Bedeutung, da dieser bei Einhaltung der Vorgaben der WU‐Richtlinie nicht stattfindet. Auch die Abgabe der Baufeuchte ist nur in den ersten Monaten nach Nutzungsbeginn relevant. Wesentlichen Einfluss auf den Feuchtegehalt im Raum hat die Nutzung. Durch angepasste Lüftung muss der nutzungsbedingte Feuchteeintrag abgeführt werden. Feuchtespeichernde Materialien an den Innenoberflächen können das Raumklima zusätzlich positiv beeinflussen, indem Feuchtespitzen abgefangen werden. Durch eine wärmeschutztechnische Optimierung der Gebäudehülle wird erreicht, dass die Innenoberflächentemperaturen erhöht werden. Dies resultiert in Bauteiltemperaturen, die von den Nutzern als behaglich empfunden werden. Zudem reduziert sich dadurch das Risiko der Schimmel‐ und Tauwasserbildung. Unter dem Aspekt der Energieverluste im Bereich von Wärmebrücken und der damit verbundenen Kosten ist die Ausführung einer außen gedämmten WU‐Konstruktion der innengedämmten Variante vorzuziehen.

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