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Messunsicherheit und ihr Einfluss auf „wesentliche Merkmale“ von mechanischen Befestigungen
Author(s) -
Zeman Oliver,
Schwenn Michael,
Bergmeister Konrad
Publication year - 2018
Publication title -
beton‐ und stahlbetonbau
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.486
H-Index - 25
eISSN - 1437-1006
pISSN - 0005-9900
DOI - 10.1002/best.201700080
Subject(s) - gynecology , physics , chemistry , medicine
Laboratorien, die Prüfungen oder Kalibrierungen durchführen, müssen nach ISO 17025 in der Lage sein, die Messunsicherheit bei Durchführung der Prüfungen zu bestimmen. Dies kann durch exakte rechnerische Ermittlung als auch durch geeignete Schätzung erfolgen. Alle Beiträge, welche für die Ermittlung der Messunsicherheit von Bedeutung sind, müssen nach sinnvollem Ermessen dazu herangezogen werden. Im spezifischen Fall der Prüfung von nachträglichen Befestigungen in Beton nach European Assessment Document EAD 330232 bzw. EOTA Technical Report 048 wird ebenfalls die Einhaltung der Anforderungen der ISO 17025 hinsichtlich messtechnischer Rückführung und der Bestimmung der Messunsicherheit gefordert. In diesem Beitrag wird aus der Sicht von Prüfstellen im Bereich der Befestigungstechnik untersucht, inwiefern die Messunsicherheit auf Grundlage der normativ bzw. in Regelwerken vorgegebenen Genauigkeitsanforderungen an die Prüfeinrichtungen einen Einfluss auf die wesentlichen Merkmale ( „essential characteristics“ ) hat. Es wird gezielt auf die Bestimmung der Beiträge zum Messunsicherheitsbudget bei der Bestimmung einer zentrischen Auszugslast F u eingegangen, wobei für den Anwender die theoretische mathematische Herleitung der Empfindlichkeitsfaktoren c gezeigt wird. Für einen vereinfachten Ansatz wird eine Hilfestellung zur Abschätzung des Einflusses des Betonuntergrunds und der Verankerungstiefe auf die Messunsicherheit bei Ermittlung der Auszugslasten gegeben.

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