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Tragende Bodenplatten von Tiefgaragen
Author(s) -
Stettner Christian,
Dauberschmidt Christoph
Publication year - 2017
Publication title -
beton‐ und stahlbetonbau
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.486
H-Index - 25
eISSN - 1437-1006
pISSN - 0005-9900
DOI - 10.1002/best.201600063
Subject(s) - humanities , engineering , gynecology , political science , physics , philosophy , medicine
Bei den Planern von tragenden Bodenplatten von Tiefgaragen herrscht derzeit eine gewisse Verunsicherung: auf der einen Seite wird auf Planerseite versucht, durch strenge Vorgaben an die zulässigen Rissbreiten und Ansatz des späten Zwangs den Vorgaben an Wasserundurchlässigkeit und Dauerhaftigkeit gegenüber einer Chloridbelastung gerecht zu werden. Dies führt zu meist hohen Bewehrungsgraden, wie eine Parameterstudie im Rahmen dieses Papers aufzeigt. Zum anderen ist der Planer angehalten, wirtschaftlich zu planen. Einen möglichen Ausweg aus diesem Dilemma stellen die im Entwurf des DBV‐Merkblatts Parkhäuser und die in der WU‐Richtlinie dargestellten Entwurfsgrundsätze (EGS) dar: bei Ansatz des EGS „Risse planen” kann z. B. durch gezielte Anordnung von Sollriss‐Elementen und einer abgestimmten Bewehrungsanordnung Mindestbewehrung eingespart werden. Ein weiterer beleuchteter Aspekt dieses Beitrags ist die Überprüfung der Chloriddichtheit von unterschiedlichen Betonen. Dabei zeigt sich, dass der in der Norm gewählte deskriptive Ansatz, durch hohe geforderte Betondruckfestigkeiten auch eine hohe Dauerhaftigkeit sicherzustellen, nicht zielführend ist. Es ist vielmehr zu empfehlen, bei Wahl eines geeigneten Bindemittels die Betonfestigkeiten möglichst zu reduzieren.

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