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Das Angriffspotential sulfatsaurer Böden in Norddeutschland
Author(s) -
Gröger Jens,
Hamer Kay,
Schulz Horst D.
Publication year - 2008
Publication title -
beton‐ und stahlbetonbau
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.486
H-Index - 25
eISSN - 1437-1006
pISSN - 0005-9900
DOI - 10.1002/best.200800628
Subject(s) - chemistry , gynecology , medicinal chemistry , microbiology and biotechnology , political science , medicine , biology
In Norddeutschland treten verbreitet Moor‐ und Marschböden mit hohen Pyritgehalten auf, die bei der Oxidation große Mengen an Säure und Sulfat freisetzen können. Diese relativ jungen Bildungen (< 10.000 Jahre) werden als potentiell sulfatsaure Böden bezeichnet. Diese Böden stellen ein bedeutendes Gefährdungspotential für Betonbauteile dar, die im Kontakt zu diesen Böden stehen und finden in bisherigen Regelungen nur wenig Beachtung. Die Verbreitung ist häufig fleckenhaft und nicht an Gesteinsformationen gebunden, was die Identifizierung und Kartierung dieser Böden erschwert. Die oft niedrige Säureneutralisationskapazität der Böden bei gleichzeitig hohen Pyritgehalten führt bei der Oxidation zu einem kombinierten Säure‐ und Sulfatangriff auf in den Boden eingebrachte Betonteile.

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