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Empfehlungen zur Mindestbewehrung von schubbeanspruchten Fugen. Ein mechanisches Modell und Ableitungen für die Bemessung
Author(s) -
Lindig Volker
Publication year - 2007
Publication title -
beton‐ und stahlbetonbau
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.486
H-Index - 25
eISSN - 1437-1006
pISSN - 0005-9900
DOI - 10.1002/best.200700536
Subject(s) - physics , gynecology , chemistry , humanities , philosophy , medicine
Sowohl Verbundkonstruktionen aus Stahlbetonfertigteilen und Ortbeton als auch nachträglich durch Ortbetonschichten ergänzte Stahlbetontragwerke charakterisieren sich durch das kraftschlüssige Zusammenwirken von Betongrenzflächen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Festigkeit. Um ein plötzliches Abscheren oder ein Öffnen dieser Grenzflächen in Fugen unter Gebrauchslast zu vermeiden, ist eine Mindestbewehrung erforderlich. In den internationalen Regelwerken sind zur Mindestbewehrung von Verbundfugen sehr unterschiedliche oder keine spezifischen Festlegungen enthalten. Im Beitrag wird ein mechanisches Modell zur Bestimmung der Mindestbewehrungsrate von schubbeanspruchten Fugen abgeleitet. Mit diesem plastischen Ansatz wird die empfohlene Mindestbewehrungsrate für Verbundfugen in Abhängigkeit von der Fugenrauigkeit und den Baustoffkennwerten ermittelt und tabellarisch für in der Baupraxis häufig vorkommende Stahlsorten und Betonfestigkeitsklassen zusammengefasst. Oft genügt diese Mindestbewehrung. Sodann folgen Empfehlungen zur Vereinfachung der Fugenbemessung.

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