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On‐Line Überwachung der Wiener Reichsbrücke
Author(s) -
Geier Roman,
Deix Stefan
Publication year - 2005
Publication title -
beton‐ und stahlbetonbau
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.486
H-Index - 25
eISSN - 1437-1006
pISSN - 0005-9900
DOI - 10.1002/best.200590346
Subject(s) - gynecology , physics , humanities , philosophy , medicine
Die Gewährleistung der Zuverlässigkeit (Tragfähigkeit, Gebrauchstauglichkeit, Dauerhaftigkeit) und Verkehrssicherheit von Ingenieurbauwerken ist eine wesentliche Aufgabe im Bauwesen, um Tragwerke auch bei steigenden Verkehrslasten mit hoher Sicherheit möglichst lange nutzen zu können. Für die Überwachung und Prüfung von Bauwerken und im Besonderen für Brücken, existieren zahlreiche Normen und Richtlinien. Weiters wurden in der Vergangenheit verschiedene Überwachungstechnologien entwickelt. Ziel dieser Methoden war es, Veränderungen über die Zeit bzw. Schäden durch objektive Meßverfahren zum ehest möglichen Zeitpunkt festzustellen (Früherkennung), bevor ein größerer Schaden oder ein Versagen des Bauwerks eintrat. Erfolge wurden bei der Durchführung von in‐situ Messungen des Bauwerksverhaltens in Kombination mit FE‐Simulationen und Modellanpassungen (Computational‐Model‐Updating = CMU) erzielt, die als Grundlage für die Bauwerksüberwachung und Bewertung des aktuellen Erhaltungszustandes herangezogen werden. Im vorliegenden Beitrag soll auf Entwicklung, Betrieb sowie Erfahrungen aus der Überwachung der Wiener Reichsbrücke eingegangen werden, in der eines der modernsten Brückenüberwachungssysteme in Europa installiert wurde.