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Untersuchungen zur Tragfähigkeit von geschädigten Spanngliedern mit nachträglichem Verbund
Author(s) -
Vill Markus,
Eichinger Eva Maria,
Kollegger Johann
Publication year - 2005
Publication title -
beton‐ und stahlbetonbau
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.486
H-Index - 25
eISSN - 1437-1006
pISSN - 0005-9900
DOI - 10.1002/best.200590183
Subject(s) - materials science , grout , composite material , structural engineering , physics , engineering
Um die Tragfähigkeit von schadhaften Spanngliedern in bestehenden Brücken besser beurteilen zu können, wurden Zugversuche an geschädigten Spanngliedern durchgeführt. Den größten Einfluß auf die Tragfähigkeit stellt hierbei das Verbundverhalten zwischen Spannstählen, Einpreßmörtel, Hüllrohr und umgebendem Beton dar. Deshalb wurden mehrere Versuchsserien an Spanngliedern mit eingebauten Brüchen an Spanndrähten und Spannlitzen durchgeführt. Die verwendeten Spannstähle stammen zum Teil aus abgebrochenen Brückentragwerken und bestanden zum anderen Teil aus werksneuen Stählen. Draht‐ oder Litzenbrüche wurden vor Versuchsbeginn mit bestimmten Bruchabständen variiert und eingebaut. Weiterhin wurden der Einfluß der Verpreßmörtelqualität sowie des umgebenden Betons und der Bewehrung untersucht. Die Ergebnisse zeigen, daß Spannglieder mit gebrochenen Drähten oder Litzen in der Lage sind, einen hohen Anteil der Bruchlast eines ungeschädigten Spannglieds aufzunehmen.