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Stahlbetonschalen ohne Schalung – ein neuer Weg im Schalenbau
Author(s) -
Preisinger Clemens,
Harrer Johannes,
Ressl Camillo,
Kollegger Johann
Publication year - 2005
Publication title -
beton‐ und stahlbetonbau
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.486
H-Index - 25
eISSN - 1437-1006
pISSN - 0005-9900
DOI - 10.1002/best.200590005
Subject(s) - formwork , reinforced concrete , engineering , humanities , art , structural engineering
Formenvielfalt, Schlankheit und Eleganz sind die Eigenschaften von Stahlbetonschalen, die den Betrachter beim Anblick solcher Bauwerke begeistern. Neue architektonische Strömungen leiten gegenwärtig eine Renaissance im Schalenbau ein, zumindest im Bereich öffentlicher Prestigebauten. Das Haupthindernis, das einer weiteren Verbreitung ästhetisch ansprechender Schalenbauten den Weg versperrt, besteht in den Herstellungskosten solcher Strukturen. Allein der Aufwand für den Bau der Schalung kann bei Vorliegen komplexer Schalengeometrie einen Großteil der Herstellungskosten ausmachen. Ebenso kompliziert und Kosten treibend gestaltet sich oft das Einbringen von Bewehrung und Beton. Eine neuartige an der TU‐Wien entwickelte Schalenbaumethode beruht darauf, eine eben hergestellte Stahlbetonscheibe mittels Vorspannung in eine räumlich gekrümmte Schale überzuführen. Dadurch lassen sich beträchtliche Kosteneinsparungen im Herstellungsprozeß erzielen.

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