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Vorgespannte Bodenplatten – ein brachliegendes Potential
Author(s) -
Friedrich Thomas
Publication year - 2004
Publication title -
beton‐ und stahlbetonbau
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.486
H-Index - 25
eISSN - 1437-1006
pISSN - 0005-9900
DOI - 10.1002/best.200490164
Subject(s) - gynecology , physics , medicine
Bodenplatten stellen eine attraktive Gründungsmöglichkeit dar: Sie übernehmen nicht nur die Tragfunktion, sondern bilden auch, einen dichten und durchgehenden Abschluß der Gebäudekonstruktion, gegenüber dem Baugrund. Allerdings sind Bodenplatten hoch beanspruchte Bauteile, die entsprechend der Einwirkung hohe Biege‐ und Schubwiderstände erfordern. Eine entsprechende Konstruktionstärke mit hohen Bewehrungsgraden für Biegung und insbesondere für den Schub sind die Folge. Diesen hohen Beanspruchungen läßt sich jedoch sehr wirkungsvoll, mit einer Vorspannbewehrung entgegenwirken. Im Gegensatz zur schlaffen Bewehrung ist die Vorspannung ein aktives Bewehrungselement. Der aktive Anteil der Vorspannbewehrung erzeugt Umlenkkräfte, mit denen die einzelnen Einwirkungen direkt aufgenommen und gleichmäßig über die Platte verteilt werden. Diese Direktabtragung reduziert folglich die Beanspruchungen und führt demzufolge zu schlankeren Konstruktionen mit geringeren Bewehrungsgraden. Die durch die Vorspannung erzeugte Druckspannung über den Plattenquerschnitt veringert die Rißbildung und erhöht die Dichtigkeit.

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