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Bemessungsmodell für Stahlfaserbeton
Author(s) -
Ding Y.,
Kusterle W.
Publication year - 2000
Publication title -
beton‐ und stahlbetonbau
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.486
H-Index - 25
eISSN - 1437-1006
pISSN - 0005-9900
DOI - 10.1002/best.200000390
Subject(s) - humanities , physics , philosophy
Die Bemessungsrichtlinien für Stahlfaserbeton folgen je nach Land unterschiedlichen Ansätzen. Generell kann festgehalten werden, daß das Niveau dieser Bemessungsrichtlinien i. d. R. nicht mit den entsprechenden Normen für Stahlbeton vergleichbar ist. Die Richtlinien erreichen oft nur den Stand von Empfehlungen. Da die Bemessungstheorie des Stahlfaserbetons weit hinter der praktischen Anwendung zurückliegt, bedeutet dies in der Praxis, daß der Stahlfaserbeton oft nur für Bauteile, deren Tragfähigkeit als untergeordnet betrachtet wird, zum Einsatz kommt. Eine gute Bemessungsgrundlage für Faserbetone findet sich im DBV‐Merkblatt "Bemessungsgrundlagen für Stahlfaserbeton im Tunnelbau". Für die praktische Anwendung ist sie jedoch etwas zu kompliziert. Der Beitrag stellt ein neues Bemessungsmodell vor, das auf den Ergebnissen zahlreicher Biegezugversuche beruht, die für den verwendeten Stahlfasertyp statistisch ausgewertet wurden.