z-logo
Premium
Semi‐integrale Gumpenbachbrücke in Kornwestheim
Author(s) -
Gehring Markus,
Bayer Daniela
Publication year - 2020
Publication title -
bautechnik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.224
H-Index - 17
eISSN - 1437-0999
pISSN - 0932-8351
DOI - 10.1002/bate.202000008
Subject(s) - structural engineering , mathematics , engineering , geology
Für eine ressourcensparende und zukunftsorientierte Bauweise ist der Querverschub einer semi‐integralen Brücke inkl. ihrer Stützen und Fundamente die passende Antwort auf die Frage, wie man eine zweibahnige Brücke im Zuge einer stark befahrenen Hauptverkehrsachse ersetzt, ohne den Verkehr länger als vier Wochen auf zwei Fahrspuren einzuengen. Die Gumpenbachbrücke im Zuge der B 27 in Kornwestheim inmitten der Metropolregion Stuttgart hat eine Länge von ca. 100 m. Innerorts liegend, besteht sie aus zwei Teilbauwerken mit jeweils drei Feldern. Die gevouteten Spannbetonplattenbalken sind monolithisch mit den Stützen verbunden und ergeben mit der Kalottenlagerung an den Widerlagern ein semi‐integrales Bauwerk. Eines der beiden Teilbauwerke der zweibahnigen Bundesstraße wird zunächst in Seitenlage gebaut, um den Verkehr darauf umzuleiten. In mehreren Bauphasen werden die parallel liegenden Bestandsbauwerke abgebrochen und das zweite Teilbauwerk errichtet. Schlussendlich wird das in Seitenlage erstellte semi‐integrale Brückenbauwerk einschließlich seiner Stützen und Fundamente mittels hydraulischer Hub‐ und Verschubsysteme in seine Endlage verschoben. Bei der Dimensionierung und der konstruktiven Ausbildung des Bauwerks ist der Querverschub für Bau‐ und Endzustand zu berücksichtigen. Im folgenden Beitrag wird auf die wichtigsten Aspekte der Entwurfsplanung eingegangen.

This content is not available in your region!

Continue researching here.

Having issues? You can contact us here