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BIM im konstruktiven Ingenieurbau – ein Erfahrungsbericht der DEGES
Author(s) -
Nordhaus Ines,
Pelych Margarita,
Pott Burkhard,
Tandler Jens,
Breinig Werner
Publication year - 2020
Publication title -
bautechnik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.224
H-Index - 17
eISSN - 1437-0999
pISSN - 0932-8351
DOI - 10.1002/bate.201900111
Subject(s) - humanities , political science , physics , art
Die Anwendung der Methode Building Information Modeling (BIM) hat natürlich auch im konstruktiven Ingenieurbau und in der Infrastrukturplanung Einzug gehalten. Nach einer umfassenden Implementierungsphase und ersten Pilotprojekten nutzt die DEGES die BIM‐Methodik mittlerweile regelmäßig. Zu den größten BIM‐Projekten der DEGES gehören der Umbau des Autobahndreiecks Funkturm (A 100/A 115) Berlin, der Ersatzneubau der Westendbrücke (A 100) in Berlin, der Ersatzneubau der Schwelmetalbrücke (A 1) in Nordrhein‐Westfalen und der Neubau der B 31 in Baden‐Württemberg. Die ersten positiven Effekte sind vielfältig und das Potenzial der Methodik ist bestechend. Dennoch sind auf dem Weg zu einer flächendeckenden Nutzung von BIM noch verschiedene Herausforderungen zu bewältigen. Die Digitalisierung des Bauwesens bedeutet einen tief greifenden methodischen – aber auch kulturellen – Wandel im Planungs‐ und Ausführungsprozess. Das Projekt rückt wieder in den Mittelpunkt. Die Anpassungen der erforderlichen Technologie, wie z. B. der Hard‐ und Software, sind groß, erscheinen aber auf den zweiten Blick als die kleinere Herausforderung. Viel größer dagegen sind die Anstrengungen, die zur Anpassung der Prozesse und der Standards noch vor uns liegen. Zweifelsohne kann aber auch festgehalten werden, dass die Anforderungen an die beteiligten Menschen – Qualifikation, Veränderung, Bereitschaft und Mut für neue Wege – zu den größten Herausforderungen zählen, die noch zu bewältigen sind.

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