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Der BIM‐basierte materielle Gebäudepass als Optimierungswerkzeug
Author(s) -
Honic Meliha,
Kovacic Iva,
Rechberger Helmut
Publication year - 2019
Publication title -
bautechnik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.224
H-Index - 17
eISSN - 1437-0999
pISSN - 0932-8351
DOI - 10.1002/bate.201800089
Subject(s) - physics
Die Bauindustrie zählt zu den größten Verbrauchern von Rohmaterialien und ist für 40 % des CO 2 ‐Ausstoßes verantwortlich, was eine dringende Optimierung im Sinne der Nachhaltigkeit notwendig macht. Die Steigerung von Recyclingraten in der Baubranche ist daher eine der Hauptstrategien der EU, um den Ressourcenverbrauch sowie die ökologischen Einflüsse und Energieverbräuche zu minimieren. Um effizientes Recycling zu erreichen, ist detailliertes Wissen über die Baubestände und die eingebauten Materialien notwendig, welches meistens nicht vorhanden ist. In diesem Beitrag wird das Konzept des materiellen Gebäudepasses (MGP) präsentiert, welcher für die Evaluierung des Recycling‐Potenzials sowie der ökologischen Einflüsse konzipiert ist. Zudem beinhaltet der MGP alle im Gebäude enthaltenen Materialien sowie ihre Eigenschaften und dient als Optimierungswerkzeug in frühen Planungsphasen. In ihrer Forschung haben die Verfasser einen BIM(Building Information Modeling)‐basierten MGP für die Optimierung der Planung bezüglich Ressourceneffizienz und ökologischem Fußabdruck erstellt. Dabei wurden die Struktur und die Methode für den MGP sowie der Workflow für die semiautomatisierte Generierung entwickelt und anhand eines Use Case verifiziert. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die entwickelte Methode für die MGP‐Generierung sehr gut für die Evaluierung der in Gebäuden eingebauten Materialien eignet. Der MGP stellt zudem ein wichtiges Entscheidungswerkzeug in frühen Planungsphasen dar.

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