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Sanierung der Hyparschale Magdeburg
Author(s) -
Hentschel Manuel,
Schumann Alexander,
Ulrich Heinz,
Jentzsch Stefan
Publication year - 2019
Publication title -
bautechnik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.224
H-Index - 17
eISSN - 1437-0999
pISSN - 0932-8351
DOI - 10.1002/bate.201800087
Subject(s) - humanities , art , political science
Die Hyparschale in Magdeburg war jahrelang eines der prägenden Beispiele für Schalenbauten in Deutschland. Das von Ulrich Müther im Jahre 1969 errichtete Bauwerk war über Jahrzehnte eines der größten Schalenbauwerke in Deutschland und somit eines der Wahrzeichen in Magdeburg und wurde 1990 in die Denkmalliste aufgenommen. Im Laufe der Zeit traten jedoch erhebliche Mängel und Abnutzungserscheinungen auf, weshalb das Gebäude 1997 gesperrt wurde. Um einen Abriss des einzigartigen Schalentragwerks zu verhindern, wurde jahrelang nach einer geeigneten Sanierungs‐ und Instandsetzungsvariante für die filigrane Tragstruktur gesucht. Im Zuge dessen stellte sich heraus, dass lediglich eine Sanierung mit der Carbonbeton‐Technologie für diesen Anwendungsfall infrage kommen kann, um das Tragwerk vor dem Abriss zu schützen. Das Schalenbauwerk wird mit einer 10 mm dünnen Carbonbetonschicht auf der Ober‐ und Unterseite verstärkt, sodass die historische Tragstruktur nichts an ihrer Filigranität einbüßt. Die Planungen der Sanierung des Schalentragwerks sind weitgehend abgeschlossen und die Bauausführung für das Frühjahr 2019 vorgesehen.

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