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Author(s) -
Lämmer Lutz,
Blümel Harald
Publication year - 2018
Publication title -
bautechnik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.224
H-Index - 17
eISSN - 1437-0999
pISSN - 0932-8351
DOI - 10.1002/bate.201800082
Subject(s) - humanities , political science , art
Angesichts des Kostendrucks im Produktgeschäft stehen viele Unternehmen vor der Frage, wie sie ihr margenträchtigeres Servicegeschäft ausbauen können. Die Vernetzung von Produkten über das Internet of Things (IoT) ermöglicht neue Serviceangebote wie Fernwartung, Predictive Maintenance, funktionale (Software‐)Updates usw. oder sogar innovative „Product as a Service“‐Angebote. Statt z. B. Klimaanlagen zu verkaufen, verkauft der Hersteller nur noch die Klimatisierung eines bestimmten Raumvolumens pro Jahr und übernimmt auch die Verantwortung für die Wartung und Verfügbarkeit der Anlage. Voraussetzung für die Ausschöpfung dieser neuen Servicepotenziale ist zum einen eine engere Verzahnung der Prozesse in Entwicklung, Produktion und Service und zum anderen eine durchgängige Digitalisierung der Informationsflüsse von der Erstellung und Bereitstellung der Servicedokumentation über die Ersatzteilversorgung bis zur Rückkopplung von Änderung aus dem Feld in die Serviceorganisation. Eine konsequente Digitalisierung der servicerelevanten Informationen erlaubt zugleich ihre Visualisierung im Produktkontext mithilfe von Verfahren der Augmented Reality (AR) oder auch die Nutzung der digitalen Produktmodelle für die additive Fertigung von Ersatzteilen vor Ort. Im Folgenden werden, aufbauend auf dem gleichzeitig veröffentlichten Whitepaper, die Möglichkeiten einer durchgängigen Nutzung digitaler Daten im Service mit der PROSTEP Service‐Content‐Lösung erläutert und Potenziale für die Effizienzsteigerungen aufgezeigt, die sich daraus für die Prozesse im Ersatzteilwesen und After Sales ergeben.