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Seit 80 Jahren: Moorsprengung im Verkehrswegebau
Author(s) -
Braun Michael
Publication year - 2013
Publication title -
bautechnik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.224
H-Index - 17
eISSN - 1437-0999
pISSN - 0932-8351
DOI - 10.1002/bate.201200053
Subject(s) - rock blasting , humanities , engineering , art , geotechnical engineering
Ab der Mitte der 1930er‐Jahre ist die gut 50 km lange, so genannte Südtangente des Berliner Autobahnringes (heute A 100) zwischen den Anschlussstellen Michendorf und dem Abzweig nach Dresden erbaut und Ende 1938 nach dreijähriger Bauzeit als ein Teil von 3 000 km bis dahin fertigggestellten deutschen Autobahnen in Betrieb genommen worden. Auf diesem Abschnitt musste an der geplanten Kreuzung mit der “Krummen Lanke” beim märkischen Rangsdorf, einem Ausläufer des Rangsdorfer Sees mit dem Zufluss des Zülowgrabens, eine Mooreinlagerungsstelle gequert werden, was einer anspruchsvollen neuen Bautechnologie – dem Moorsprengen – zum wohl endgültigen Durchbruch verhalf. Gerade das Berliner Stadtgebiet und sein Umland sind reich an solchen letztlich auf die eiszeitliche Erschaffung dieses Urstromtales zurückgehenden Moor‐ oder wie es gelegentlich in der Literatur heißt, Faulschlammeinlagerungen. For 80 years: Mud blasting in traffic building In the middle of the 1930s the southern part of the Berlin circular highway was built and starts working between two accesses at the end of 1938 after a three year building period. At this section a mud collection had to been crossed at Rangsdorf Lake. This was the beginning of an technological breakthrough for a very new building method in Germany, the mud blasting. Especially near Berlin there are a lot of such collections, due at least to last ice age.

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