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Der wassergefüllte Zielschacht – Ein Verfahren zur Beendigung von Schildvortrieben
Author(s) -
Flath Thomas
Publication year - 2006
Publication title -
bautechnik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.224
H-Index - 17
eISSN - 1437-0999
pISSN - 0932-8351
DOI - 10.1002/bate.200610035
Subject(s) - gynecology , physics , medicine
Der maschinelle Tunnelbau mit Vortriebsschilden und mit aktiver Ortsbruststützung hat in den letzten Jahren weltweit rasant zugenommen. Dies gilt auch für Schildvortriebe mit sehr großen Durchmessern über 10 m. Zur planmäßigen Beendigung eines Schildvortriebs mit aktiver Ortsbruststützung, d.h. sehr oft bei Vortrieben unterhalb des Grundwasserspiegels, sind besondere Verfahrensabläufe und Maßnahmen notwendig, um die Vortriebsanlage in Baugruben bergen zu können. Eine vorteilhafte Möglichkeit, die sich auch bei sehr großen Vortriebsdurchmessern bewährt hat, ist das Verfahren mit wassergefülltem Zielschacht (Druckausgleichsmethode, Ground water balance method). Hierbei wird ein vorab erstellter Zielschacht für das Vortriebsende planmäßig geflutet, um einen Ausgleich mit dem anstehenden Grundwasser zu erreichen und damit einen hydraulischen Gradienten zu verhindern. Die bei der Schildeinfahrt in den Zielschacht verfahrensbedingt mögliche Wasserwegigkeit – entlang des Schildmantels – wird durch den Ausgleich der Wasserspiegel verhindert.