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Europäische Baunormen im Test – Charakteristische Werte nach DIN EN 1990, DIN EN 1926 und DIN EN 13162
Author(s) -
Fischer Lutz
Publication year - 2006
Publication title -
bautechnik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.224
H-Index - 17
eISSN - 1437-0999
pISSN - 0932-8351
DOI - 10.1002/bate.200610030
Subject(s) - humanities , gynecology , political science , philosophy , physics , medicine
Die Ermittlung des Nennwerts ist Ausgangspunkt für die Berechnung des Bemessungswerts. Eine Analyse zeigt, daß die in DIN EN 1990 geforderte Zuverlässigkeit nicht immer gewährleistet ist: – Verwendung von Quantilfaktoren für ein Konfidenzniveau P = 1 –α = 0,50 bei der Bestimmung des charakteristischen Wertes (ENDIN 1990) – Anwendung von Quantilfaktoren der Normalverteilung im Fall der logarithmischen Normalverteilung für ein Konfidenzniveau P = 1 – α ≠ 0,50 (EN DIN 1990) – direkte Bestimmung des Bemessungswerts auf der Basis einer Stichprobe von n = 4, 5, 6, … für ein 99,9%‐Quantil (EN DIN 1990) – Überprüfung, ob die zugrunde gelegte Verteilungsfunktion und die Meßergebnissen in Übereinstimmung stehen (ENDIN 1926) – Schätzung des Quantils der Wärmeleitfähigkeit λ 90/90 aus dem Quantil des Wärmedurchlaßwiderstandes R 10/90 und umgekehrt (EN DIN 13162). Es besteht die Notwendigkeit der Konsistenz zwischen den harmonisierten europäischen Normen und den technischen Regeln. Daher will dieser Beitrag Empfehlungen für notwendige Korrekturen geben. (© 2006 WILEY‐VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim)