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Knicken von schlanken Pfählen in weichen Böden
Author(s) -
Vogt Norbert,
Vogt Stefan,
Kellner Christian
Publication year - 2005
Publication title -
bautechnik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.224
H-Index - 17
eISSN - 1437-0999
pISSN - 0932-8351
DOI - 10.1002/bate.200590252
Subject(s) - buckling , load bearing , materials science , physics , geotechnical engineering , mathematics , composite material , geology
Abstract Das Ausknicken von Pfählen wird durch die stützende Wirkung des seitlich anstehenden Bodens behindert. In Böden mit ausreichender Steifigkeit und Festigkeit besteht daher bei üblichen Pfahlausbildungen keine Knickgefahr. Die nationale bzw. europäische Normung fordert Knicknachweise für schlanke Pfähle, die in Böden mit einer undränierten Scherfestigkeit von c u < 15 kN/m 2 bzw. c u < 10 kN/m 2 hergestellt werden. Diese Forderung wird in der Praxis häufig so interpretiert, daß bei größerer Scherfestigkeit ein Knickversagen ausgeschlossen ist. Mit einfachen Rechenverfahren wurde in der Vergangenheit jedoch bereits gezeigt, daß diese Annahme bei Pfählen kleiner Durchmesser in sehr weichen bindigen Böden falsch ist. Am Zentrum Geotechnik der Technischen Universität München wurden daher Knickversuche an bis zu 4m langen Pfählen mit Bodenstützung durchgeführt. Darauf aufbauend wurde ein Nachweiskonzept abgeleitet, in welchem alle wesentlichen Effekte abgedeckt sind, die in den Versuchen auftraten. Die stofflichen wie geometrischen Nichtlinearitäten können näherungsweise und konsistent erfaßt werden.