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“Lebendige” Fußgängerbrücken – eine Herausforderung
Author(s) -
Bachmann Hugo
Publication year - 2004
Publication title -
bautechnik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.224
H-Index - 17
eISSN - 1437-0999
pISSN - 0932-8351
DOI - 10.1002/bate.200490054
Subject(s) - humanities , gynecology , physics , philosophy , medicine
Dieser Aufsatz gibt eine Übersicht zum “Stand der Kunst” der Beherrschung von Schwingungsproble‐men bei Fußgängerbrücken. Wenn moderne Fußgängerbrücken nur für statische Lasten bemessen werden, können sie sehr schwingungsanfällig sein, und zwar sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung. Deshalb ist eine dynamische Bemessung meist unabdingbar. Dabei sind das grundlegende Verständnis der möglichen dynamischen Phänomene und die mathematische Formulierung der dynamischen Einwirkungen entscheidend. Ausgehend von den Einwirkungen einer Einzelperson durch Gehen, Laufen oder Hüpfen sind die Einwirkungen von mehreren oder vielen Personen zu betrachten, einschließlich des “Lock‐in“‐Effekts, der zu einer Synchronisation eines wesentlichen Teil s aller Fußgänger führen kann. Es müssen Maßnahmen ergriffen werden wie Frequenzabstimmung der Brücke, Berechnung einer erzwungenen Schwingung und Begrenzung der Amplituden, Sondermassen usw. In manchen Fällen bildet die Installation von einem oder mehreren abgestimmten Schwingungstilgern eine wirksame und elegante Alternative.

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