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Querung des Elbe‐Seitenkanals und des Mittellandkanals mittels Horizontal‐Directional‐Drilling für eine 380‐km‐Pipeline
Author(s) -
Dietel Eckhard,
Lübbers Hermann
Publication year - 2004
Publication title -
bautechnik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.224
H-Index - 17
eISSN - 1437-0999
pISSN - 0932-8351
DOI - 10.1002/bate.200490006
Subject(s) - humanities , geology , political science , forestry , art , geography
Das Bundeswasserstraßennetz umfaßt rd. 7500 km Binnenwasserstraßen. Neben der verkehrswirtschaftlichen Nutzung haben die Wasserstraßen auch eine außerverkehrliche Funktion, insbesondere im wasserwirtschaftlichen Bereich (Wasserversorgung für Industrie und Landwirtschaft, Hochwasserschutz u.a.). Die Bundesrepublik Deutschland als Eigentümer der Bundeswasserstraßen verwaltet diese gemäß Artikel 87 und 89 Grundgesetz durch eigene Behörden, die Wasser‐ und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV), örtlich vertreten durch das jeweils zuständige Wasser‐ und Schifffahrtsamt (WSA). Das WSA ist gemäß § 31 Bundeswasserstraßengesetz (WaStrG) Genehmigungsbehörde für strom‐ und schifffahrtspolizeiliche Genehmigungen von Anlagen Dritter, die den Verkehrsweg Bundeswasserstraße beabsichtigen zu kreuzen oder zu dükern, wie im vorliegenden Fall. Im Zuge der 380 km langen Pipeline von Stade nach Teutschenthal (PST) wurden insgesamt 203 Bohrungen in der HDD‐Technik durchgeführt. 24 Querungen waren größere Fluß‐ und Kanalquerungen. Zwei technisch extrem anspruchsvolle Projekte stellten dabei die Querung des Elbe‐Seitenkanals und des Mittellandkanals dar.