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Kunststoff‐Dränmatten im Deponiebau ‐ Teil 2: Zur Bemessung
Author(s) -
Müller W.
Publication year - 2002
Publication title -
bautechnik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.224
H-Index - 17
eISSN - 1437-0999
pISSN - 0932-8351
DOI - 10.1002/bate.200201650
Subject(s) - physics , mechanical engineering , engineering
Bei der Bemessung von Kunststoff‐Dränmatten wird der Sickerwasserabfluß aus Niederschlägen dem Wasserableitvermögen der Dränmatte und die im Einbauzustand einwirkende mechanische Kraft der Langzeit‐Scherfestigkeit des Produkts gegenübergestellt. Diese Größen können nur mit erheblichen Unsicherheiten bestimmt werden und sind zudem z. T. zeitabhängig. Die Unsicherheiten werden durch Teilsicherheitsbeiwerte berücksichtigt. Man sollte dabei jedoch strikt zwischen Teilsicherheitsbeiwerten für die Einwirkungen und denen für die Materialwiderstände (Abminderungsfaktoren) unterscheiden. Diese Beiwerte können von der Zeit abhängen und müssen dann mit Bezug auf die Funktionsdauer bestimmt werden. Als Beispiel wird der Teilsicherheitsbeiwert für die Gefahr der Durchwurzelung von Kunststoff‐Dränmatten diskutiert. Lanzeitige Materialveränderungen durch Alterung können in der Regel nicht durch Teilsicherheitsbeiwerte für Materialwiderstände hinreichend zuverlässig erfaßt werden. Vielmehr muß hier durch die Werkstoffauswahl und die Produktgestaltung eine ausreichende Lanzeitbeständigkeit sichergestellt werden.

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