z-logo
Premium
Luftpolster und vertikale Dränagen zur Dämpfung und Entspannung von Porenwasserüberdrücken in verflüssigungsgefährdeten nichtbindigen Lockergesteinen
Author(s) -
Nigang L. R.
Publication year - 2001
Publication title -
bautechnik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.224
H-Index - 17
eISSN - 1437-0999
pISSN - 0932-8351
DOI - 10.1002/bate.200102640
Subject(s) - gynecology , physics , medicine
Abstract Durch Einsatz von Luftpolstern in verflüssigungsgefährdeten nichtbindigen Lockergesteinen entsteht wegen der hohen Kompressibilität des Luftpolsters eine Dämpfung der Porenwasserüberdrücke. Die Anordnung von vertikalen Dränagen führt zur Entspannung und damit zur Verminderung von infolge Scherbeanspruchung entstehenden Porenwasserüberdrücken. Bei den Modellversuchen im Modellbecken des Instituts für Geotechnik an der TU Bergakademie Freiberg entwickelten sich im Bereich des Modellbeckens mit Anordnung von Dämpfungs‐ und Entspannungselementen geringere Porenwasserüberdrücke als im Bereich des Modellbeckens ohne deren Anordnung. Im Mittel wurde bei den einzelnen Modellversuchen mit Luftpolstern eine Verminderung der Porenwasserüberdrücke von bis zu 54 % registriert, während bei den Modellversuchen mit vertikalen Dränagen eine Reduzierung von Porenwasserüberdrücken von bis zu 70 % gemessen wurde. Die Porenwasserdruckdämpfung mit Luftpolstern ist von dem Abstand des Luftpolsters zur Initialstelle, der Sprengenergie und vor allem dem erreichten Sättigungsgrad und damit verbunden dem erzielten spezifischen Speicherkoeffizienten in der Luftbarriere abhängig, während beim Einsatz von vertikalen Dränagen eine starke Verminderung von Porenwasserüberdrücken bei geringeren Abständen der Dränagen, großen Dränagedurchmessern, höheren Durchlässigkeitskoeffizienten der Dränagen und geringen Abständen der Dränagen zur Initialstelle stattfindet.

This content is not available in your region!

Continue researching here.

Having issues? You can contact us here