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Eingrenzung einer Rutschkörpergeometrie mit Hilfe oberflächengeographischer Meßmethoden
Author(s) -
Jahnel Ch.,
Kriechbaum J.,
Kliesch K.
Publication year - 1999
Publication title -
bautechnik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.224
H-Index - 17
eISSN - 1437-0999
pISSN - 0932-8351
DOI - 10.1002/bate.199900030
Subject(s) - physics , gynecology , humanities , art , medicine
Im Bereich des Wohngebietes "Wälderbusch" in Lauterecken kam es 1995 zu einer Rutschung, die z. T. zu beträchtlichen Gebäudeschäden führte. Ziel der Erkundung war die räumliche Erfassung des Rutschkörpers und der Gleitfläche. Eine Erkundung durch ein enges Raster an Aufschlußbohrungen war zum einen wegen der Vielzahl an erforderlichen Bohrungen unwirtschaftlich, zum anderen wegen der dichten Bebauung bereichsweise auch gar nicht möglich. Es wurden deshalb neben der Durchführung einiger Bohrungen geophysikalische Meßmethoden, hier Refraktionsseismik und Geoelektrik, eingesetzt. Die Refraktionsseismik ermöglichte die Unterscheidung zwischen Locker‐ und Festgestein, während die Geoelektrik eine weitere Untergliederung von Deckschichten und zersetztem Fels zuließ. Zusätzlich war die qualitative Differenzierung von Bereichen unterschiedlicher Durchlässigkeit möglich. Durch die Ergebnisse der Geophysik konnte ein realistisches räumliches Untergrundmodell entwickelt werden. Der maßgebende Versagensmechanismus läßt sich deutlich erfassen und bildet die Grundlage zur Optimierung der zu treffenden Sicherungsmaßnahmen.

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