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Einsatz einer diffusionsoffenen Folie für schwimmenden Estrich zur Vermeidung von Feuchteschäden
Author(s) -
Krus Martin,
Reinhold Lorentz,
TrögerMüller Steffen
Publication year - 2020
Publication title -
bauphysik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.166
H-Index - 9
eISSN - 1437-0980
pISSN - 0171-5445
DOI - 10.1002/bapi.202000020
Subject(s) - gynecology , physics , medicine
Die Problematik, dass Wasser aufgrund von Unachtsamkeit oder Rohrbrüchen bzw. kleinerer permanenter Leckagen unter den Estrich fließt und deshalb aufwendige und teure Trocknungsmaßnahmen notwendig werden, ist aufgrund der hohen Fallzahlen sicher bekannt. Auch bei kleineren Schadensfällen ist aufgrund der Verwendung der relativ diffusionsdichten Standard‐Estrichfolie eine ausreichend schnelle natürliche Abtrocknung meist nicht möglich. Es wurde untersucht, bei welchen Schadensfällen und bis zu welchem Ausmaß der Ersatz der konventionellen durch eine diffusionsoffene Folie unkritisch ist und Trocknungsmaßnahmen ersetzen kann. In die Untersuchungen werden die beiden verbreitetsten Estricharten, Zement‐Fließestrich und Calciumsulfat‐Fließestrich, einbezogen. Als Estrichdämmung kommen Polystyrol, Holzweichfaser‐ und Mineralfaserdämmung zum Einsatz und als Bodenbelag Teppich, Parkett, Kork und Laminat. Außerdem wird die Situation mit und ohne Fußbodenheizung einbezogen. Aus den Berechnungen lässt sich schließen, dass der Einsatz einer diffusionsoffenen Estrichfolie bei schwimmendem Fließestrich aus Calciumsulfat eine deutliche Verbesserung bringt. Beim diffusionsdichteren Zement‐Fließestrich sind die Ergebnisse etwas ungünstiger und nicht in allen Fällen vorteilhaft. Ideal wäre eine Folie, welche im Ausgangszustand relativ diffusionsdicht ist und somit den hohen Eintrag durch die Baufeuchte blockieren kann und erst nach ausreichender Abtrocknung der Baufeuchte diffusionsoffen wird.

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