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Feuchtetechnisches Verhalten von Innendämmsystemen mit hohen Dämmstoffdicken
Author(s) -
Worch Anatol,
Stelzmann Mario
Publication year - 2019
Publication title -
bauphysik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.166
H-Index - 9
eISSN - 1437-0980
pISSN - 0171-5445
DOI - 10.1002/bapi.201900015
Subject(s) - physics , gynecology , art , medicine
Bislang werden erhöhte Dämmstoffdicken einer Innendämmung mit einem erhöhten Tauwasserausfall in der Grenzschicht zwischen Dämmung und Außenwandkonstruktion in Verbindung gebracht. Der durch das Glaser‐Verfahren geprägte Blick auf die Wasserdampfdiffusion ist jedoch ein sehr eingeschränkter Ausschnitt auf die tatsächlich ablaufenden Feuchtespeicher‐ und Feuchtetransportphänomene in einem innengedämmten Außenbauteil. Ein über drei Jahre laufendes Monitoring verschiedener Innendämmsysteme hoher Schichtdicken widerlegt jedoch dieses Vorurteil. Im Falle eines ausreichenden Schlagregenschutzes konnte keine Kondensation innerhalb der Konstruktion nachgewiesen werden. Durch das unterschiedliche Verhalten der Dämmung und des Diffusionswiderstands bezüglich der Dämmstoffdicke als auch die bislang wenig berücksichtigte Speicherung von Wasserdampf in den Baustoffen führt zu einer möglichen Reduzierung des ausfallenden Kondensats. Höhere Dämmstandards bis hin zum Passivhausniveau erscheinen auch bei Innendämmungen möglich.

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